Gedanken zum Reisen
🌄 16 Tage - 3000 km - 6 Länder - 5 Sprachen
📅 24.6. Start bis heute, 10.7.25
📍 Deutschland, Tschechien, Österreich, Ungarn, Kroatien, Bosnien
🎒 Ich bin immer wieder überrascht...
...was es mit mir macht, wenn ich unterwegs in die Fremde
bin. Raus aus meiner gedanklichen Komfortzone. Nichts kenne: die Wege, die
Menschen, ihre Gebräuche. Und vor allem: ihre Sprache!
Wir haben mal überlegt, wieviel Standards es gibt, die
bisher in den von uns besuchten Ländern erfüllt sind, und das sind viele: Straßen, Rechtsverkehr,
bestimmte Schilder, Einkaufsmöglichkeiten, Verkehrsregeln, ja: jeder „kocht
auch nur mit Wasser“, wie man so schön sagt.
Und dennoch gehen mir so viele Gedanken durch den Kopf wie: „was darf ich, was ist gefährlich, was ist, wenn…“ Ich bin der Eindringling, bin die Fremde. Welche Erfahrungen mit Deutschen hier gehen mir voraus? Was denken sie deshalb oder aus anderen Gründen über mich und was kann das für Folgen haben? Was denke ich über sie und warum?
Und wie muss es den vielen Fremden, Gästen, Zugereisten
in Deutschland gehen.
Immer wenn ich so unterwegs bin, denke ich voller Empathie
und Demut an die Menschen, die sich nicht aus freien Stücken, sondern aus Not
und ohne „Rückflugticket“ auf den Weg in die Fremde gemacht haben oder machen.
Wieder nehme ich mir vor, später im eigenen Land
besonders Fremden gegenüber freundlich, gastlich, entspannt und interessiert zu
sein.
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